Wer war Joseph H. Pilates?
Joseph H. Pilates war ein Vordenker im Fitnessbereich und seiner Zeit weit voraus.
1880 in Düsseldorf geboren, beschäftigte er sich bereits als Kind intensiv mit fernöstlichen und europäischen Trainingsmethoden, um etwas gegen seine schwächliche Konstitution zu unternehmen. Bereits im Alter von 14 Jahren verdiente er Geld als Modell für Anatomietafeln.
Durch seinen Erfolg in seiner Methode bestätigt, entwickelte er diese zeitlebens weiter und schuf damit die Grundlage für das moderne Pilates-Training.
1912 zog Joseph Pilates nach England, wo er während des Krieges in einem englischen Internierungslager für Kriegsgefangene bei der Rehabilitation verletzter Soldaten half. Aus Bettfedern baute er seine ersten Trainingsgeräte. Nach dem Ersten Weltkrieg kehrte Pilates in seine Heimat Deutschland zurück, um nicht lange danach, im Jahre 1926 schließlich nach Amerika auszuwandern. Gemeinsam mit seiner Frau Clara eröffnete er in New York in einer alten Fabrikhalle sein erstes Trainingsstudio. Wegen der außerordentlichen Effizienz seiner Methode erfreute sich sein Studio bald großen Zuspruchs von Leistungssportlern, Schauspielern und Tänzern. Prominente Künstler wie Martha Graham trainierten bei Pilates.
In den frühen 30er-Jahren begann Pilates schließlich die Erfolge seiner Methode systematisch zu dokumentieren, indem er seine Kunden jeweils vor der ersten und nach der dreißigsten Trainingsstunde fotografierte. Seine Erkenntnis aus dieser Dokumentation ist oft zitiert.
"Nach 10 Stunden fühlen Sie den Unterschied,
nach 20 Stunden sehen Sie den Unterschied
und nach 30 Stunden haben Sie einen neuen Körper."
Im Alter von 54 Jahren begann Pilates seine Erkenntnisse auch schriftlich festzuhalten. In "Your Health" formulierte er die Eckpunkte zu seiner Trainingsmethode. "Natürliche Gesundheit" definierte er als die Balance geistiger und körperlicher Gesundheit. Er forderte, dass dieses Gleichgewicht mit der gleichen Intensität angestrebt werden müsse, wie materielle Ziele.
Trainer und Vorbild zu sein, war sein Leben. Joseph H. Pilates starb 1967 im Alter von 87 Jahren. Seine Methode wurde erst Ende der 90er-Jahre von einer breiten Öffentlichkeit wiederentdeckt, als Madonna und andere Stars das Geheimnis ihrer ewig jungen Körper lüfteten.

Wer war Joseph H. Pilates?
Joseph H. Pilates war ein Vordenker im Fitnessbereich und seiner Zeit weit voraus.
1880 in Düsseldorf geboren, beschäftigte er sich bereits als Kind intensiv mit fernöstlichen und europäischen Trainingsmethoden, um etwas gegen seine schwächliche Konstitution zu unternehmen. Bereits im Alter von 14 Jahren verdiente er Geld als Modell für Anatomietafeln.
Durch seinen Erfolg in seiner Methode bestätigt, entwickelte er diese zeitlebens weiter und schuf damit die Grundlage für das moderne Pilates-Training.
1912 zog Joseph Pilates nach England, wo er während des Krieges in einem englischen Internierungslager für Kriegsgefangene bei der Rehabilitation verletzter Soldaten half. Aus Bettfedern baute er seine ersten Trainingsgeräte. Nach dem Ersten Weltkrieg kehrte Pilates in seine Heimat Deutschland zurück, um nicht lange danach, im Jahre 1926 schließlich nach Amerika auszuwandern. Gemeinsam mit seiner Frau Clara eröffnete er in New York in einer alten Fabrikhalle sein erstes Trainingsstudio. Wegen der außerordentlichen Effizienz seiner Methode erfreute sich sein Studio bald großen Zuspruchs von Leistungssportlern, Schauspielern und Tänzern. Prominente Künstler wie Martha Graham trainierten bei Pilates.
In den frühen 30er-Jahren begann Pilates schließlich die Erfolge seiner Methode systematisch zu dokumentieren, indem er seine Kunden jeweils vor der ersten und nach der dreißigsten Trainingsstunde fotografierte. Seine Erkenntnis aus dieser Dokumentation ist oft zitiert.
"Nach 10 Stunden fühlen Sie den Unterschied,
nach 20 Stunden sehen Sie den Unterschied
und nach 30 Stunden haben Sie einen neuen Körper."
Im Alter von 54 Jahren begann Pilates seine Erkenntnisse auch schriftlich festzuhalten. In "Your Health" formulierte er die Eckpunkte zu seiner Trainingsmethode. "Natürliche Gesundheit" definierte er als die Balance geistiger und körperlicher Gesundheit. Er forderte, dass dieses Gleichgewicht mit der gleichen Intensität angestrebt werden müsse, wie materielle Ziele.
Trainer und Vorbild zu sein, war sein Leben. Joseph H. Pilates starb 1967 im Alter von 87 Jahren. Seine Methode wurde erst Ende der 90er-Jahre von einer breiten Öffentlichkeit wiederentdeckt, als Madonna und andere Stars das Geheimnis ihrer ewig jungen Körper lüfteten.

Die Pilates-Methode
Die Pilates-Methode
Durch Pilates wird sich Ihr Körper anders anfühlen, anders aussehen und sich anders bewegen. Sie bauen Kraft auf, ohne massig zu wirken. Ihre Figur wird schmal und fest, die Oberschenkel schlank und der Bauch flach. Pilates lehrt Ihnen Körpergefühl, eine gute Haltung und einfache elegante Bewegungen. Ausserdem verbessert sich die Beweglichkeit und der gezielte Einsatz der Muskeln. Pilates kann auch bei Rückenschmerzen lindernd wirken. Ein Wunder? Nicht wirklich. Vor Jahrzehnten entwickelte Joseph Pilates dieses sichere und feinfühlige Training, das für jeden geeignet ist, unabhängig des Alters und der Kondition.
Ein starker „Körperkern"
Pilates fördert die Entwicklung eines starken „Körperkerns“, bestehend aus den tiefsitzenden Bauchmuskeln sowie der Muskulatur rund um die Wirbelsäule, unter Einbeziehung von Rumpf, Becken und Schultergürtel. Lange Muskeln und bewegliche Gelenke Herkömmliche Trainingsprogramme fördern die Entwicklung von kurzen, voluminösen Muskeln, die zu Verletzungen neigen. Pilates dagegen verlängert und stärkt die Muskulatur, indem deren Elastizität sowie die Beweglichkeit der Gelenke aufgebaut werden. Sind Kraft und Beweglichkeit ausgeglichen, so ist der Körper weniger der Verletzungsgefahr ausgesetzt.
Ein gleichmässig trainierter Körper
Mit herkömmlichem Training neigen schwache Muskeln dazu noch schwächer zu werden, starke noch stärker. Das Resultat ist ein Körper, der nicht im Gleichgewicht ist und damit eine erhöhte Gefahr für Verletzungen darstellt. Pilates trainiert den ganzen Körper – sogar Füsse und Fussgelenke. Keine Muskelgruppe ist „über- oder untertrainiert“. Ihre gesamte Muskulatur ist ausgewogen aufgebaut, wodurch Sie Ihre täglichen Aktivitäten entspannter und mit geringerem Verletzungsrisiko erleben können.
Training effizienter Bewegungsmuster
Pilates-Übungen trainieren mehrere Muskelgruppen gleichzeitig, in fliessenden fortlaufenden Bewegungen. Mit speziellen Techniken können Sie sich schonendere und effiziente Bewegungsmuster aneignen, die unerlässlich sind in Rehabilitationsphasen, für die sportliche Leistung, für eine gute Haltung oder die Verbesserung des gesundheitlichen Allgemeinzustandes.
Annäherung von Körper und Geist
Pilates stimmt Ihren Geist auf den Körper ab. Dies wird durch das Erlernen der richtigen Atmung, der Abstimmung von Wirbelsäule und Becken sowie die Konzentration auf eine weiche, fliessende Bewegung erreicht. So werden Sie ein neues Körperbewusstsein entdecken und Ihre Bewegung besser kontrollieren können. Besonders wichtig ist die richtige Atmung, die Sie dabei unterstützt, Ihre Bewegungen mit voller Kraft und doch so effizient wie möglich auszuführen. Die richtige Atmung hilft übrigens auch bei der Reduktion von Stress.
Eine der sichersten Trainingsmethoden
Keine andere Methode geht so sanft mit Ihrem Körper um und stellt gleichzeitig eine so grosse Herausforderung dar. Viele der Übungen werden in zurückgelehnter oder sitzender Position durchgeführt. Zumeist sind es „low impact“-Übungen, häufig ohne Gewichte oder Widerstände. Dass Pilates in vielen Physiotherapien im Bereich der Rehabilitation eingesetzt wird, zeigt, wie sanft und sicher dieses Training ist.

Fit at work mit Pilates
Fit at work mit Pilates
Zu wenig Zeit für Bewegung und Sport? Verspannte Schultern und Kreuzschmerzen vom langen Sitzen oder Stehen? Stress und Abgespanntheit oder langsam aber sicher wachsende Fettpölsterchen? - Die Pilates-Methode macht es einfach, dem körperlichen Wohlbefinden auch in einem modernen Arbeitsalltag das notwendige Augenmerk zu schenken.
Zahlreiche Übungen können unproblematisch in den Arbeitsalltag integriert werden. Sie helfen, Muskeln zu entspannen, Haltungsgewohnheiten nachhaltig zu verbessern und Stress abzubauen.
Das Ergebnis: mit gesunder Körperhaltung, einem starken Körperzentrum und ohne Verspannungen und Schmerzen fühlen wir uns wohler, sind gelassener und wesentlich leistungsfähiger.
Mit schlaffem Körperzentrum fallen wir leicht in die "Sofahaltung", die Bandscheiben und Wirbelsäule stark belastet.
Eine aktive Tiefenmuskulatur in der Körpermitte ("Powerhouse") Körperhaltung.
Die wichtigste Grundübung für den Arbeitsplatz ist die "Powerhouse-Aktivierung".
Dabei wird der Beckenboden angespannt und der Bauchnabel sanft zur Wirbelsäule gezogen und so gehalten.